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Erhaltung alter Traditionen: Das Luciafest – jährlich am 13.12.

Veranstaltungshinweis:

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„Wir für Sachsen“

Erhaltung alter Traditionen

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In Schweden und anderen nordischen Ländern, aber auch in den amerikanischen lutherischen Kirchen sowie der evangelischen Kirche Deutschlands ist das Luciafest am 13. Dezember ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums. Es ist geprägt vom Tragen weißer Gewänder sowie

traditionellem Gebäck

und Gesang (sowie Palmzweigen, Kerzen und

Rosen).

Die Feierlichkeiten beginnen meist am Morgen in der Familie (und setzen sich ggf. in Jugendeinrichtungen (in Kindergärten, Schulen (Nadelarbeit/AG’s rund ums Nähen, Klöppeln, Sticken) und am Arbeitsplatz (besonders in der Textilindustrie (und in Speditionen)) fort).

Eine besondere Ausprägung des Festes lässt sich frühestens für das Mittelalter nachweisen,

die Lucia ist Schutzpatronin u.a. für Näher:innen, Schneider:innen, Weber:innen.

Aber auch die Kutscher feiern diesen Tag besonders.

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(u.a.)

Im Jugendclub Wolkenburg wird

am Samstag,

den 13. Dezember 2025

ab 17.30 Uhr mit Glühwein gefeiert.

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Das gemütliche Beisammensein wird für „Jung und Alt“ organisiert und richtet sich an Freunde, Familie und die Nachbarschaft rund um den in der Vergangenheit aufwendig sanierten Jugendclub, sowie an Vereine, die im Netzwerk mit dem Jugendclub arbeiten.

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Besonders auch im Erzgebirge, Muldental und Altenburger Land beliebt – der Brauch der Luzienhäuschen!

(Gebastelte) kleine Häuschen werden (mit Kerzen) beleuchtet. (In manchen Regionen schwimmen auch kleine beleuchtete Hausboote im Wasser.)

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Die

beleuchtete

Puppenstube

ist bis heute eine sehr beliebte Tradition in unserer Region.

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Das Esche-Museum Limbach-Oberfrohna widmet sich in der Zeit rund um das Luciafest in einer

Sonderausstellung

dem

Puppenhaus

die bereits noch während der

Kulturhauptstadt 2025

feierlich eröffnet wurde!

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Kleine beleuchtete Puppenhäuschen fürs Fensterbrett, kann man u.a. in Remse in einer Traditionswerkstatt bestellen.

Beleuchtete Häuschen aus Ton

fürs Fensterbrett gibt es in vielen regionalen Keramikwerkstätten, die diese Tradition ebenfalls erhalten.

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Die Tradition geht auf die Legende zurück, dass die Heilige Lucia von Syrakus die verfolgten Christen, versteckt in römischen Katakomben mit Lebensmitteln versorgte. Um die Hände frei zu haben, befestigte sie

Kerzen auf einem Kranz,

den sie auf dem Kopf trug, um den finsereren Weg im Untergrund zu beleuchten.

Noch heute gedenken die Christen ihrer guten Tat mit einem Lichtfest!

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In der Grenzregion im Muldental lohnt sich am nächsten Tag ein Besuch in Thüringen.

Die

Quellenhofweihnacht 

in Garbisdorf am 

14. Dezember 2025

erwartet viele Gäste zusätzlich findet ein spezieller traditioneller Weihnachtsmarkt im Heimatmuseum statt.

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„Oh Tannenbaum“ heißt es wieder auf dem Franke-Hof an der Walburga-Kirche in Nobitz an der Grenze zur Stadt Limbach-Oberfrohna.

Der kleine Weihnachtsmarkt erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit.

Für geübte Wanderer lohnt sich auch

ein Ausflug zum Schloss Wolkenburg.

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Die Weihnachtspyramide

entwickelte sich im Erzgebirge aus alten Bergmanns- und Lichtbräuchen. Die Bergmannstradition wird auch an der Mulde in Wolkenburg hochgehalten. Neben dem Bergbaulehrpfad gibt es ein Bergbaumuseum mit Besucherbergwerk. Hier in der Region wurde einst Silber abgebaut – (u.a.) für die

Silberschmuck

Herstellung!

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Die reichen Tonvorkommen ließen einst in der Region das

Töpferhandwerk

erblühen.

Noch heute wird Töpfern, Schnitzen, Drechseln, Klöppeln oder Sticken von Rosen als Hobby zu Hause oder im Verein ausgeübt.

Dazu werden gerne Pfefferkuchen oder safrangelbe Rosinenbrötchen genascht, dazu gehört natürlich traditionell Marmelade! Nicht selten wurde in den Töpferöfen auch gebacken. „Die Backfrauen“ in ihren wunderschönen Trachten wurden extra für Feierlichkeiten im großen Rahmen engagiert.

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