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Tierische Freundschaften

Es gibt oftmals diese atemberaubenden Gegensätze im Leben, 2020 war ja nun nicht gerade das Jahr der Künstler. Aber schon irgendwie das Jahr der Kunst. Da sich Viele, die sich Zuhause langweilten künstlerischen Hobbys widmeten und ich denke da nicht nur an Textildesign und Steine bemalen. Da wurde auch das ein oder andere Musikinstrument, Strickliesel oder Fotoalbum wieder aus dem Keller geholt.

Es gibt auch Menschen, die nun Zeit haben sich um andere Menschen und Tiere Gedanken zu machen oder Zeit zum helfen haben. Die Medien berichten immer wieder, dass die Künstler aus finanziellen Gründen nicht wissen wie sie ihre Tiere füttern sollen. Die Künstler werden zur Sicherung ihres Lebensunterhalts an die Jobcenter verwiesen. Und dem Jobcenter ist das egal ob die Tiere verhungern! Da stockt einem doch glatt der Atem, auch wenn man kein Corona hat! Ich habe in der letzten Zeit viel unternommen, habe mit Künstler gesprochen und habe immer wieder Kontakt zum Jobcenter aufgenommen um Lösungen zu finden. Das Jobcenter pocht auf die Standardvorschriften, Einzelfallentscheidungen sind angeblich personell nicht umsetzbar und auch der „Gerechtigkeit“ wegen nicht erwünscht. Und ein Satz hallt mir besonders in den Ohren: „Wenn wir denen [Künstler] jetzt anfangen auch noch Geld zu zahlen, dann ruhen die sich vielleicht auch nach Corona noch auf der sozialen Hängematte aus.“  Was ich da so alles erlebt habe, würde Bücher füllen!

Es gibt nicht nur Tiere in Zoos, Tierparks, Tierheimen und im Zirkus, es gibt auch viele Haustiere und Tiere die Behinderten und kranken Menschen den Alltag erleichtern.

Fasst Euch ein Herz und helft, wo ihr helfen könnt und rettet das Leben von Tieren!

Eine Bekannte hat zur Zeit einen Hund aus dem Tierheim „auf Probezeit“ und bei sich zu Hause wohnen. Unter Umständen eine gute Sache für Alle, die Tierheime sind entlastet, die Vierbeiner werden liebevoll gefüttert und gepflegt, das Homeoffice ist nicht so einsam und die täglichen Spaziergänge sind eine Alternative zum Fitnessstudio. Und wer weiß, vielleicht entsteht eine Mensch-Tier-Freundschaft fürs Leben.

Mich hat es sehr glücklich gemacht, zu sehen, dass es immer noch Menschen gibt, denen das Wohl der Tieren am Herzen liegt und die Tiere als unsere Freunde betrachten.

Es gibt so viel wo man helfen kann, hier gibt es noch Nachbarschaftshilfe, hier sind Menschen aktiv und setzen sich für andere ein.

Man muss nicht „Golfrasen“ vor dem Haus haben, man kann das Gras wachsen lassen und Heu machen. Man kann die Autos vor der Garage stehen lassen und in den Garagen Heu lagern oder das Gras gleich zu den Tieren bringen. Man kann Kastanien und Eicheln sammeln und abgeben.

Helft Alle mit! Ganz unbürokratisch!

 

 

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